Die HNA spekulierte heute morgen in der gedruckten Ausgabe über eine entlaufene Ente. Dabei fantasierten die Redakteure gefühlsduselig, das Tier sei vor dem weihnachtlichen Bratentopf geflohen. Wir berichteten. Diese mit seriösem Lokaljournalismus nicht zusammenhängende Spekulation stellte jetzt sich als falsch heraus. Dies hatten wir heute Vormittag schon erahnt.
Die HNA berichtet hier:
Besitzerin holte dicke Ente aus Kasseler Tierheim ab
Mal schauen in welcher Form morgen die HNA in der gedruckten Ausgabe ihre wilde Spinnerei korrigiert.
Update (15.12.12, 18.45 Uhr):
Dieser Blogeintrag basiert auf meinem mangelnden Leseverständnis des HNA-Artikels. Dank Leserkritik (siehe Kommentare zu diesem Artikel) bin ich auf dem fehlerhaften Ausgangspunkt meines Blogeintrages aufmerksam geworden. Im zweiten HNA-Artikel steht: „Sie habe ihm versichert, dass der Erpel nun nicht im Backofen enden solle.“ Damit hatte die HNA mit ihren Mutmaßungen aus dem ersten Artikel doch recht. Dies kann zumindest dem Wortlaut entnommen werden. Ich bitte für den fehlerhaften Beitrag um Entschuldigung, dieser ist damit null und nichtig.
„Sie habe ihm versichert, dass der Erpel nun nicht im Backofen enden solle.“ Der Satz weist ja darauf hin, dass er es vorher sollte. Aber das nur meine Erbsenzählerei.
Ansonsten bin ich sehr froh, dass ich Ihre Seite entdeckt habe. Ich lese die HNA aus gutem Grund nur als App, um regional etwas informiert zu bleiben, vom 14 Tage-Probeabo sind 9 Ausgaben gleich im Papiermüll gelandet, da das Niveau erschreckend nah an der Bildzeitung ist.
AUTSCH! In der Tat legt das Wort „nun“ Nahe, dass die Ente nun nicht mehr auf dem Speiseplan für Weihnachten steht, aber dies schon einmal getan hat.
Da habe ich wohl gelesen, was ich lesen wollte und das „nun“ überlesen. Peinlich, über das Ziel hinausgeschossen. Ich frage mich nur, warum die HNA, diese wichtige Wendung der Geschichte nicht schon in der Überschrift deutlich gemacht hat. Dann korrigiere ich mal den Artikel. Danke für den Hinweis und die hilfreiche Kritik. Hoffentlich finden Sie hier künftig bessere Artikel von uns.